Wer gerne das wunderschöne Land Thailand besuchen möchte, der sollte sich nicht nur auf eine faszinierende Natur gefasst machen. Sondern auch auf die Besonderheiten der Stromversorgung. Andere Länder, andere Sitten, das trifft auch auf dieses Land zu, vor allem wenn es um die Stromversorgung geht. Der Strom in Thailand ist durchaus besonders.
Während man in Deutschland an eine Netzspannung von 230 Volt gewöhnt ist, wird in Thailand eine Spannung von 220 Volt vorliegen. Da stellt sich direkt die Frage, ob die elektrischen Geräte aus Deutschland oder der Schweiz in Thailand genutzt werden können. Ja, kein Problem.
Die Abweichung liegt noch im Toleranzbereich. Trotzdem kann man weitere Besonderheiten beim Strom in Thailand finden. Wir haben alle wichtigen Details aufgeführt.
Strom in Thailand: Willkommen andersartige Steckdose
In Thailand kann man verschiedenen Steckerarten erkennen. Es gibt zum einen ältere Stecker und Steckdosen des Typ A. Sie zeichnen sich durch flache Stifte und Stromstecker aus. Modernen Steckdosen und Stecker in Thailand sind als Typ B und C gekennzeichnet. Je nachdem, wo man sich in Thailand befindet, kann man die amerikanischen Steckertypen A oder die Euroflachstecker C verwenden. Auch der Schukostecker, denn man in Deutschland kennt, kann dort eingeführt werden.
In Thailand lassen sich folgende Stecker finden:
- A-Steckertyp NEMA 1-15, 2-polig
- B-Steckertyp NEMA 5-15, 3-polig
- 2 polige Eurostecker CEE 7/16
Wer sich absichern möchte, sollte sich einen Stromadapter besorgen. Diese sind jedoch für Flachstecker ausgelegt.
Strom in Thailand läuft durch einen Kabelsalat
In Europa ist man es gewohnt, dass die Stromkabel unter der Erde verlaufen. In Thailand ist das anders. Der Strom in Thailand wird durch überirdische Kabel verschickt. Diese Kabel landen auf Masten, die über Straßen und Gebäude reichen. Wer in Thailand durch die Straßen geht, wird die Masten mit den vielen Kabeln durchaus erkennen können. Sie prägen sozusagen das Straßenbild.
In Thailand ist es zudem vollkommen normal, dass man als Hausbesitzer seine Kabel selber verlegen kann. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn man die Hausbewohner oder ganze Familien mit einer Kabeltrommel dabei beobachten kann, wie sie ganze Stromkabel neu verlegen.
Das Thema Sicherheit wird dabei leider in Thailand nicht berücksichtig. Es gibt auch keine Kontrollen, die sich über die richtige Verlegung oder Sicherheit vergewissern. Für Bangkok gibt es jedoch eine Neuerung. Kaut dem Stand aus 2022 sollen die Stromkabel und die Kommunikationskabel in der Stadt unterirdisch verlegt werden.
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Wie sieht es mit Stromausfällen in Thailand aus?
Bei der vorhandenen Verkabelung in Thailand fragt man sich natürlich, wie es mit der Stromversorgung bestellt ist. Vor allem in den ländlichen Gegenden kommt es immer wieder zu Stromunterbrechungen. Wie umfangreich die Ausfälle wirklich sind, das lässt sich meist nicht einschätzen.
Jedoch darf man sich als Bewohner und Besucher darüber im Klaren sein, dass es auch enorme Stromschwankungen gibt. Elektromotoren oder auch Geräte können also dadurch einen Schaden erleiden. In Thailand wird das Stromnetz nach wie vor nur in sehr wenigen Fällen wirklich ausgebaut. Überprüfen kann man die Schwankungen im Stromnetz selbst. Schaltet man eine Neonröhre an und diese braucht sehr lange zum Start, dann kann man von einer Schwankung ausgehen.