Ein Altersruhesitz oder Urlaubshaus in Thailand zu besitzen hört sich gut an. Tropische Temperaturen, eine liebenswerte Mentalität und natürlich fast immer schönes Wetter bis auf die Regenmonate. Leider ist dieser Gedanke schnell gedacht, doch machen sich die wenigsten weiter Gedanken über Kaufnebenkosten, die Gesetzeslage, Unterhaltskosten oder gar den eigentlichen Kaufpreis. Es scheint so, dass ein Haus in Thailand nicht viel kosten kann, da doch alles günstig ist. Was kostet ein Haus in Thailand?
Welches Haus soll es sein?
Der erste Grundgedanke sollte immer sein, ob man sich einen Neubau oder ein fertiges Haus leisten möchte. Der Neubau hat natürlich viele Vorteile, da das Haus nach Wunsch geplant werden kann. Doch da der Bau zwischen 6 und 12 Monate dauert, kann man diesen nicht ständig überwachen, da man zeitweise auch in Deutschland sein wird.
Ein Traum – ein Wohnsitz in Thailand
Es gibt in Thailand Wohnanlage und alleinstehende Häuser. Die Wohnanlagen bieten eine gewisse Sicherheit, da es sich in der Regel um ein eingezäuntes Areal mit Einlasstor und meist auch Sicherheitsdienst handelt. Auch findet man auf der Anlage Einrichtungen, die alle nutzen können, wie zum Beispiel einen Pool. Ein Shuttleservice fährt die Bewohner in die Stadt und der Komfort ist wirklich bestens. Doch all das kostet natürlich auch.
Das alleinstehende Haus lässt sich mit etwas Glück günstig erwerben, weil die meisten Käufer die Wohnanlage bevorzugen – zumindest in Städten. Jedoch muss man hier auch selbst für die Sicherheit sorgen und in manchen Orten Thailands ist die Kriminalität recht hoch.

Wohnung als Alternative
Ein Haus verursacht auch viel Arbeit und eine Wohnung erscheint in diesem Fall meist sinnvoller. Wen es eher in die Stadt zieht, ist mit einer Wohnung besser beraten. Auch diese sind schon relativ günstig zu bekommen, wenn man deutsche Verhältnisse betrachtet. Allerdings sind Wohnungen auch beliebt und somit Mangelware. Zudem sollte man sich genau über das Wohnhaus erkundigen, denn am Ende möchte man nicht mit vielen lauten Nachbarn zusammenleben.
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Was kostet ein Haus in Thailand?
Hat man sich entschieden, welche Immobilie es sein soll, geht es um die Finanzierung. Tatsächlich kann man in Thailand schon ab etwa 10.000 Euro ein Haus kaufen. Die Unterhaltskosten hängen davon ab, ob es sich um ein alleinstehendes Haus oder eine Wohnanlage handelt. Der Hausbau schlägt je nach Art und Größe des Hauses nicht sonderlich zubuche. Ein Bungalow mit 1000 Quadratmetern ist schon ab etwa 50.000 Euro gebaut.
Bei der Wohnanlage sollte man mit Kosten von etwa 500 Euro im Monat rechnen. Das alleinstehende Haus kostet deutlich weniger. Nicht zu vergessen sind natürlich Versicherungen, welche man jedoch vergleichen sollte.
Generell ist das Leben in Thailand für deutsche Verhältnisse sehr günstig, doch auch hier gibt es natürlich Kosten, die dann doch mehr sind, als man vermutet. Deshalb ist es gut, sich vor dem Hauskauf gut beraten zu lassen, damit am Ende der Traum nicht wie eine Seifenblase zerplatzt.

Ein Anwalt ist sinnvoll. Was kostet ein Haus in Thailand?
Da die Gesetze in Thailand anders an in Deutschland sind, ist es ratsam, für den Kauf einen Anwalt zu nehmen, der sich damit auskennt. Dieser kann auch Verhandlungen übernehmen und vor allen Dingen die Verträge auf Richtigkeit prüfen.